wie du deine conversion anhebst

danke für das feedback zu letzter woche!

freut mich, dass das linkedin rebranding geholfen hat.

muchas!

vergangene woche kam eins meiner projekte auf mich zu:

“Rasmus, wie kommt es, dass 30 Leute den QR-Code scannen und trotzdem nur 3 Antworten eingehen?”

wir sind ziemlich schnell auf das problem gestoßen.

wenn du auch mit deiner conversion struggelst, ist diese mail für dich.

nun, bei conversion geht es nicht immer um verkäufe.

beispiele für conversion:

• sales

• anfragen

• antworten

• anmeldungen

• terminbuchungen

die conversion lässt sich mit einer einzigen fähigkeit anheben:

[copywriting]

diese zwei ansätze beheben 80% der pains:

• reduktion

• struktur

(wenn ich es mir genau überlege, sind es vermutlich sogar 99%)

es geht nicht darum, worte hintereinander zu hängen, die poetisch klingen.

es geht darum, informationen zugänglich zu machen.

[reduktion]

fokussiere dich auf ein einziges ziel.

welche informationen sind notwendig, um deinen [customer avatar] zu diesem ziel zu begleiten?

nur diese informationen sollten auch in deine copy finden.

wenn sich dein text fusselig anfühlt, kannst du vermutlich kürzen.

kürzen bezieht sich nicht immer auf die textlänge.

kürzen bedeutet oft argumente und perspektiven rauszunehmen.

meistens reicht ein bis zum ende durchgespielter blickwinkel.

oh, und streiche unbedingt malerische adjektive aus deinem vokabular.

“großartig, fantastisch, märchenhaft, hübsch, …”

[show, don’t tell!]

beipiel:

stell dir vor:

du bist im urlaub in italien und möchtest eine pizza verhaften.

du gehst an zwei restaurants vorbei. du schaust dir die karten an:

die eine sagt:

A “Pizza Margherita – Delicious Soft Cheese, Fresh Tomato Base“

die andere:

B “Pizza Margherita – Fior di Latte, Tomato Base (handpicked tomatoes from our Nonno’s garden)“

welche pizza möchtest du?

und ich sage dir, die meisten gehen für variante B.

wir möchten alle wissen, was Nonno draufhat.

wir vertrauen Nonno.

wir können uns sofort vorstellen, wie seine liebe in unsere pizza findet.

der satz ist länger, konzentriert sich aber auf eine sache.

und das bis ins letzte detail.

[struktur]

einen fuß vor den anderen.

wie viele schritte braucht der [customer avatar] bis zum ziel?

3? 10? 245?

schreibe jeden schritt auf.

um dir dem klar zu werden.

hier ein beispiel für alle schritte zu einer eventanmeldung:

ziemlich viele schritte huh?

der typische “fehler” ist, die menschen bei schritt 1 zum event zu locken.

da hat aber keiner bock drauf.

niemand möchte das gefühl haben, etwas verkauft zu bekommen.

wir wollen freiwillig entscheiden.

deshalb überlege genau in welchem schritt welche informationen wirklich notwendig sind.

wie kannst du auf den nächsten schritt weiterleiten.

zum obigen beispiel:

content → interesse am thema.

profil → bedürfnis mehr zu erfahren.

link → erwartung tiefere einblicke zu bekommen.

landingpage → besseres verständnis der brand.

eventseite → motivation mitzumischen.

anmeldung → commitment teilzunehmen.

follow up → details zur veranstaltung.

wie lassen sich die informationen der [reduktion] in diese schritte gliedern?

innerhalb der einzelnen schritte ergeben sich auch wieder neue gliederungen.

am ende des contents sollte beispielsweise eine handlungsaufforderung auf dein profil hinweisen.

nicht am anfang.

das ergibt nur sinn, wenn leute entscheiden möchten, mehr über deine brand zu erfahren.

wenn du noch im urlaub bist, genieß es.

wenn du schon wieder aufdrehst, genieß es.

hier ist meine mail:

[email protected]

schöne restwoche und happy writing!

rasmus